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Cannabis Patient werden: Was erwartet mich?

Informative Ressourcen und Expertenwissen für angehende Patienten. Tauchen Sie ein in die Möglichkeiten der Cannabis-Therapie
In den letzten Jahren hat das gestiegene Interesse und die Forschung rund um medizinisches Cannabis große Aufmerksamkeit erregt, insbesondere bei nowomed Patienten, die nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten für chronische Erkrankungen suchen.

Diese wachsende Beliebtheit zeigt, wie wichtig es ist, umfassend aufzuklären und zu informieren, nicht nur über den Therapieverlauf, sondern auch über die Erwartungen an die Cannabisbehandlung. Um ein Cannabis-Patient zu werden, ist eine durchdachte und fundierte medizinische Beratung erforderlich, die die potenziellen Vorteile mit einem verantwortungsvollen und effektiven Konsum in Einklang bringt.

Dieser Artikel soll denjenigen einen Überblick geben, die medizinisches Cannabis als Behandlungsoption in Betracht ziehen und sich fragen: Wie wird man Cannabis Patient? Vom Verständnis der verschiedenen Arten und Therapieoptionen bis hin zu den Erwartungen und dem Behandlungsprozess befasst sich dieser Artikel mit den verschiedenen Aspekten, die es mit sich bringt, Patient von medizinischem Cannabis zu werden.

Was ist Medizinisches Cannabis?

Medizinisches Cannabis oder auch Marihuana umfasst eine Vielzahl von Cannabispflanzen und deren Bestandteile, vor allem CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol), die jeweils unterschiedliche therapeutische Wirkungen bieten. CBD ist für seine nicht psychoaktiven Eigenschaften bekannt, die zur Schmerzlinderung, Angstreduzierung und Entspannung beitragen. THC hingegen hat unter anderem eine psychoaktive Wirkung und kann helfen, Übelkeit zu lindern, den Appetit anzuregen und Muskelkrämpfe zu lindern.

Therapeutisch hat sich medizinisches Cannabis unter anderem bei der Behandlung chronischer Schmerzen, Appetitlosigkeit, Multiple Sklerose, Epilepsie und Angststörungen als vielversprechend erwiesen.

Rechtlich gilt medizinisches Cannabis als Arzneimittel. Das heißt, es darf auf Rezept verschrieben werden. Cannabis und Cannabisprodukte sind nach deutschem Recht als verschreibungspflichtige Arzneimittel eingestuft.

Zulassungskriterien für die Behandlung mit medizinischem Cannabis

In Deutschland ist medizinisches Cannabis eine Option für Patienten mit chronischen Erkrankungen, die auf herkömmliche Behandlungen nicht ausreichend angesprochen haben. Besteht Interesse daran Cannabis Patient zu werden, sollten Patienten sich an einen qualifizierten Arzt wenden, um sich bezüglich der Therapieoptionen beraten zu lassen. Bei nowomed können Sie bequem online eine Behandlungsanfrage stellen um Cannabispatient zu werden. Füllen Sie hierzu einfach den Online-Fragebogen aus.

Häufige Erkrankungen, die für die Behandlung mit medizinischem Cannabis infrage kommen

Der häufigste Verschreibungsgrund für Medizinisches Cannabis sind chronische Schmerzen. Eine Cannabistherapie kommt in bestimmten Fällen auch bei Schlafstörungen, Migräne/Kopfschmerz, ADHS und Depressionen in Frage. Ein Großteil der Patienten, die Cannabis auf Rezept verschrieben bekommen, leiden häufig unter schweren Schmerzen unterschiedlichster Ursache, hierzu zählen Tumorschmerzen, aber auch neuropathische Beschwerden. Weitere Indikationen wie Spastiken, die z.B. bei Multipler Sklerose auftreten und Nebenwirkungen bei Krebsbehandlung (Chemotherapie) von Appetitlosigkeit bis hin zu Übelkeit und Erbrechen gehören ebenfalls zu den häufigen Indikationen für medizinisches Cannabis (1).

Um Cannabispatient zu werden kommen auch eher seltene Krankheiten und Beschwerden in Frage (2). Mit einer Beratung durch einen auf medizinisches Cannabis spezialisierten Arzt kann dieser die Therapiemöglichkeiten anhand einer individuellen Anamnese bestimmen.
Um Cannabispatient zu werden kommen auch eher seltene Krankheiten und Beschwerden in Frage (2). Mit einer Beratung durch einen auf medizinisches Cannabis spezialisierten Arzt kann dieser die Therapiemöglichkeiten anhand einer individuellen Anamnese bestimmen. in Frage. Ein Großteil der Patienten, die Cannabis auf Rezept verschrieben bekommen, leiden häufig unter schweren Schmerzen unterschiedlichster Ursache, hierzu zählen Tumorschmerzen, aber auch neuropathische Beschwerden. Weitere Indikationen wie Spastiken, die z.B. bei Multipler Sklerose auftreten und Nebenwirkungen bei Krebsbehandlung (Chemotherapie) von Appetitlosigkeit bis hin zu Übelkeit und Erbrechen gehören ebenfalls zu den häufigen Indikationen für medizinisches Cannabis (1).

Um Cannabispatient zu werden kommen auch eher seltene Krankheiten und Beschwerden in Frage (2). Mit einer Beratung durch einen auf medizinisches Cannabis spezialisierten Arzt kann dieser die Therapiemöglichkeiten anhand einer individuellen Anamnese bestimmen.

Zusammenstellen der notwendigen medizinischen Unterlagen

Für interessierte und potenzielle Patienten ist es empfehlenswert Kopien relevanter Krankenakten, Testergebnisse und Informationen zu früheren Behandlungen zu sammeln und zum Beratungsgespräch mitzubringen. Diese Dokumente helfen dem behandelnden Arzt die richtigen Therapieoptionen für die Beschwerden zu ermitteln und einen personalisierten Behandlungsplan mit medizinischem Cannabis zu erstellen.

Erfahrene Cannabis-Ärzte finden

Die Suche nach einem erfahrenen Arzt mit breitem Wissen im Hinblick auf verschiedene Cannabissorten, deren Anwendungsbereiche, Darreichungsformen und Dosierungen, sowie mögliche Wechselwirkungen mit vorhandenen Medikamenten, kann schnell zu einer Herausforderung werden.

Nowomed Patienten und diejenigen die Cannabispatient werden wollen profitieren von der langjährigen Erfahrung unserer spezialisierten Kooperationsärzt*innen. Ihr Fachwissen hilft dabei, einen Behandlungsplan zu erstellen, der den therapeutischen Nutzen maximiert und gleichzeitig die Risiken minimiert.

Erfahrene Cannabis-Ärzte finden

Behandlungspläne sind auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten. Der Arzt berücksichtigen Faktoren wie die Krankengeschichte, Symptome und den Lebensstil des Patienten, die in die Entscheidung über die Darreichungsform und Einnahmefrequenz eingehen. Dieser maßgeschneiderte Ansatz stellt sicher, dass die gewählte Cannabissorte, die Dosierung und die Verabreichungsmethode den spezifischen Anforderungen des Patienten entsprechen.

Dosierung und Darreichungsform

Die Bestimmung der richtigen Dosierung und Verabreichungsmethode ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Hier gibt es für Patienten verschiedene Optionen. Medizinisches Cannabis ist sowohl in der reinen Blütenform, sowie als Kapseln, Extrakte, oder auch Öle verfügbar. Die Einnahme von Kapseln und Extrakten erfolgt wie bei herkömmlichen Tabletten oder Tropfen oral. Bei Extrakte und Blüten kann die Anwendung aber auch mithilfe eines Verdampfungssystem inhalativ erfolgen. Zuletzt besteht bei Blüten zusätzlich die Möglichkeit einer Teezubereitung.

Medizinisches Cannabis als Erstpatient

Als Erstpatient für medizinisches Cannabis beginnt man meist mit einer niedrigen täglichen Dosis. Der Arzt kann die Dosierung im Laufe der Therapie schrittweise anpassen. Hier ist es essentiell, dass Patienten in Rücksprache mit dem Arzt das optimale Gleichgewicht zwischen Symptomlinderung und möglichen Nebenwirkungen finden.

Generell ist die Dosierung von Cannabis eine individueller Prozess, der stark von der Schwere der Symptome, aber auch der Verträglichkeit für den Patienten abhängt.

Sollten die Effekte also zu stark oder zu schwach sein, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt, damit dieser die Dosis oder eventuell die Stärke der Cannabissorte anpassen kann.

Möglicherweise empfiehlt der Arzt auch eine Kombination von medizinischem Cannabis mit herkömmlichen Therapien, Physiotherapie oder einer Beratung, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Durch die Verfolgung dieses ganzheitlichen Ansatzes wird sichergestellt, dass Patienten von einer umfassenden und abgerundeten Behandlungsstrategie profitieren.

Wirkungen und Nebenwirkungen verstehen

Cannabis wird eine Vielzahl von Wirkungen zugeschrieben. Dazu gehören unter anderem:
• Schmerzlinderung
• Verbesserter Schlaf
• Verminderte Angstzustände
• Linderung von Spastik
Die Cannabinoide im medizinischen Cannabis interagieren mit dem Endocannabinoidsystem des Körpers. Die zugrunde liegenden Mechanismen sind teils sehr komplex und werden in der wissenschaftlichen Forschung intensiv diskutiert und untersucht.

Mögliche Nebenwirkungen

Patienten sollten sich auch möglicher Nebenwirkungen bewusst sein. Dazu gehören insbesondere:
• Mundtrockenheit
• Schwindel
• Müdigkeit
• Appetitveränderungen
Diese Nebenwirkungen können insbesondere zu Beginn der Therapie auftreten.

Anpassung an Nebenwirkungen

Da diese Effekte häufig auftreten, insbesondere bei einer neu aufgenommenen Therapie oder bei einer Dosissteigerung durch den Arzt, sollten Patienten sich darauf einstellen. Eine bewusste Vorbereitung kann helfen, die Auswirkungen besser zu managen

Individuelle Beurteilung von Wirkungen und Nebenwirkungen

In einigen Fällen sind bestimmte Effekte nicht nur Nebenwirkungen, sondern auch erwünschte Hauptwirkungen:
Appetitveränderung 
Eine Appetitsteigerung kann bei bestimmten Indikationen das gewünschte Ziel sein.

• Dämpfende Effekte (Müdigkeit, Schwindel)
Diese Wirkungen können bei Indikationen wie der Beruhigung von Agitationszuständen sogar vorteilhaft sein.
Die Beurteilung von Wirkung und Nebenwirkung sollte daher individuell erfolgen und sich an den gewünschten therapeutischen Zielen orientieren.

Medizinisches Cannabis im Alltag

Als neuer Cannabispatient ist eine der ersten Herausforderungen die neue Therapie in den Alltag zu integrieren. Hier ist die Etablierung einer einheitlichen Routine erforderlich. Nur so kann ein Therapieerfolg auch nachverfolgt und vom Arzt eingeschätzt werden.

Patienten sollten mit ihrem Arzt die besten Zeitpunkte für die Verabreichung der von ihnen gewählten Cannabismedikament besprechen. Durch die Erstellung eines Medikationsplans wird sichergestellt, dass die Dosen wie verordnet eingenommen werden, wodurch die Wirksamkeit der Behandlung optimiert wird.

Die Einhaltung der vorgeschriebenen Dosierungen und Zeitpläne ist entscheidend für das Erreichen der gewünschten Ergebnisse. Patienten sollten dem Drang widerstehen, die Dosis ohne ärztliche Anleitung selbst anzupassen.

Eine offene Kommunikation mit dem behandelnden Arzt über etwaige Bedenken oder Anpassungen hilft bei der Feinabstimmung des Behandlungsplans und minimiert gleichzeitig das Risiko von Nebenwirkungen.

Dosierungen

Die Einhaltung der vorgeschriebenen Dosierungen und Zeitpläne ist entscheidend für das Erreichen der gewünschten Ergebnisse. Patienten sollten dem Drang widerstehen, die Dosis ohne ärztliche Anleitung selbst anzupassen.

Eine offene Kommunikation mit dem behandelnden Arzt über etwaige Bedenken oder Anpassungen hilft bei der Feinabstimmung des Behandlungsplans und minimiert gleichzeitig das Risiko von Nebenwirkungen.

Der verantwortungsvolle Umgang mit medizinischem Cannabis erfordert eine Anpassung des Lebensstils, um das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Als Patient sollte man Faktoren wie eine ausgewogene Ernährung, genug Bewegung und Stressbewältigung berücksichtigen, um die Wirkung der Behandlung zu ergänzen.

Wo erhalte ich mein Cannabis auf Rezept?

Medizinisches Cannabis auf Rezept darf in Deutschland nur über Apotheken bezogen werden. Nach Ihrer Erstberatung und Festlegung eines Behandlungsplans mit Ihrem Arzt bei nowomed, erhalten Sie Ihr Medizinisches Cannabis Rezept.

In Deutschland gibt es einige spezialisierte Apotheken, die einen großen Warenbestand an Cannabisprodukten vorrätig haben. Damit Sie möglichst schnell und bequem an Ihr Medikament kommen, kann nowomed auf Ihren Wunsch Ihr Rezept auch direkt an eine dieser Apotheken schicken, so dass Sie Ihr Präparat, ohne lange Wartezeiten auf den Posteingang, möglichst schnell erhalten.

Folgetermine und Behandlungsfortschritt

Regelmäßige Kontrolltermine sind entscheidend, um Fortschritte zu verfolgen, etwaige Änderungen zu besprechen und Anpassungen des Behandlungsplans vorzunehmen. Diese Termine ermöglichen es Ihrem Arzt die Wirksamkeit der Behandlung zu bewerten und auf auftretende Bedenken einzugehen.
Patienten sollten Veränderungen der Symptome, Nebenwirkungen und des allgemeinen Wohlbefindens aktiv überwachen, so dass der Behandlungsplan, die verwendete Sorte und Dosierung nach Bedarf angepasst werden kann.

Quellen:

1. Abschlussbericht der Begleiterhebung nach § 31 Absatz 6 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch zur Verschreibung und Anwendung von Cannabisarzneimitteln
https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Cannabis-als-Medizin/Begleiterhebung/_node.html



2. Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.: DGS-Praxisleitlinie Cannabis https://dgs-praxisleitlinien.de/cannabis/
Gesetze im Internet: Verordnung über das Verschreiben, die Abgabe und den Nachweis des Verbleibs von Betäubungsmitteln (Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung – BtMVV) https://www.gesetze-im-internet.de/btmvv_1998

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